Unsere Ziele v2

Unsere Ziele

Die 3 Säulen

1. Säule

Trauma-Informiert

2. Säule

Betroffenen-Zentriert

3. Säule

Ganzheitlicher und umfassender Ansatz

Die 3 Säulen der Arbeit von Ge-STAC

1. Trauma-Informiert

Trauma ist keine Erfindung, sondern wissenschaftlich nachgewiesen. Viele von uns kämpfen damit, nicht selten auch noch jahrelang nach der Ausbeutung. Was Gewalt aus Menschen machen kann, wie Gewalt Menschen verändern und prägen kann, gilt es im Blick zu haben. Ein Trauma-Informierter Ansatz nimmt die vielfältigen Traumatisierungen von Betroffenen in den Blick, zeigt die Auswirkungen von Trauma, erklärt und deutet Trauma und zeigt den richtigen Umgang sowie die richtige Sprache mit Betroffenen auf.

2. Betroffenen-Zentriert

Uns verstehen, mit uns arbeiten, mit unseren Augen und unseren Geschichten sehen, mit uns zusammen verändern und anderen (potentiell) Betroffenen helfen.

3. Ganzheitlicher und umfassender Ansatz

Wir möchten den Blick auf alle denkbaren Bereiche richten wie z.B. die Push- und Pullfaktoren von Menschenhandel und Ausbeutung, die Methoden von Menschenhändlern, die verschiedenen Formen von Ausbeutung, die Nachfrage, die Gesellschaft, die Gesetze, die verschiedenen Traumata und Auswirkungen von Gewalt, das Leben "Danach", die Schwierigkeiten und das Problem der Wiederausbeutung nach der Ausbeutung, u.v.m.

Was wir machen

Aufklärung in der Gesellschaft + Ethische Inklusion von Betroffenen

Oftmals ist es so, dass nur unsere Geschichten gehört werden wollen. Ob jemand Betroffenes über seine Geschichte sprechen möchte, ist aber etwas sehr Persönliches, kann retraumatisierend sein und ist auch keine Voraussetzung, um als Betroffene aktiv werden und Dinge mit verändern zu können. Wir haben als Betroffene nicht nur eine Geschichte, sondern sehr viel zur Debatte und zu Lösungsansätzen beizutragen. Wir möchten Betroffenen auch helfen, aus der Opferrolle herauszukommen und das können sie nicht, wenn sie immer nur auf ihre Geschichte und ihre Vergangenheit reduziert werden. Wir leben im Jetzt, wollen anderen Mut machen, Veränderungen erzielen, weil wir eine solche Geschichte haben. Aufgrund dieser Geschichte haben wir viel Know-How und Expertise vorzuweisen. Wir wissen zum Beispiel, wie man Materialien zur Aufklärung in Trauma-gerechter Sprache aufbereiten kann, denn: Der Wille zur Aufklärung ist gut, leider machen wir aber die Erfahrung, dass nicht selten die falsche Sprache verwendet wird, was retraumatisierend wirken und aktuell Betroffene eher abschrecken kann. Der gute Wille zur Aufklärung kann professioneller und erfolgreicher umgesetzt werden, wenn man Betroffene aktiv in die direkte Arbeit miteinbezieht.

Ge-STAC-Betroffene haben verschiedene Formen von Menschenhandel und Ausbeutung durchlebt. Jeder von uns hat seine eigene Expertise. Schreibt uns einfach an und fragt nach.

Nicht allein über uns sprechen und schreiben und aufklären, sondern mit uns, denn nur dann gelingt ein wirklich umfassender, ganzheitlicher und betroffenengerechter Ansatz.

Strategien und Konzepte zur Verbesserung von Lebensperspektiven von Betroffenen entwickeln

Der Menschenhandel und die Ausbeutung enden nicht mit dem Ausstieg/der Flucht. Die Gefahr, dass Betroffene ins System zurückfallen und die Gefahr der Wiederausbeutung sind hoch. Wir möchten den Blick nicht nur auf das "Herauskommen" richten, sondern auch auf das "Danach".

(Wieder-)Ausbeutung verhindern

Wir möchten (potentiell) Betroffene stärken, uns untereinander stärken, vulnerable Gruppen unterstützen und eine starke Gemeinschaft werden (Empowerment). Niemand soll (wieder) erleben müssen, wo wir durch gegangen sind. Eine starke Gemeinschaft mit einem starken Netzwerk gibt Halt. Genau das möchten wir sein: Ein Ort, der Hoffnung, Kraft und Halt gibt, auch dunkle Stunden zu überstehen.

Präventions- und Bildungsarbeit

Vor allem junge Menschen haben ein Recht darauf, über die Realitäten von Menschenhandel und Ausbeutung aufgeklärt zu werden, so dass sie gewarnt sind und sich besser schützen können. Präventions- und Bildungsarbeit in diesem Bereich ist allerdings in vielen Sektoren wichtig: Für Ehrenamtliche, für Fachkräfte, für Hochschulen, usw.

Zusammenarbeit und Kooperation mit Menschen, Organisationen und Institutionen

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